- Entwicklungszeit
um 35-40% verkürzen.
- Die Schwärzungskurve wird abgeflacht -- das wirkt
kontrastsenkend:
- Die Lichter, also die Schwärzungen im Negativ,
werden so nur schwach entwickelt.
- Dadurch haben die Lichter im Positiv eine Satte
Zeichnung, die dem Nachtmotiv entspricht.
- kräftige Schatten bekommt man dann jedoch nur,
wenn man bei der Belichtung gegensteuern (siehe Punkt 2).
- FP4+ in ID-11 bei 20° C
- Datenblatt: 11 min für 125 ASA bei Verdünnung
1+1 -- bzw. 8:30 min in Stammlösung
- Verkürzt: 7:10 min (-35%) - 6:35 min (-40%) --
bzw. 5:30 - 5:10
- Achtung: Schwarzschildeffekt erhöht die
Lichtdichte!
- Ggfs. Entwicklungszeit weiter verkürzen. (s. Film
Datenblatt)
- Belichtungszeit
um 2/3 LW erhöhen,
- besser: ASA auf 2/3 der Filmempfindlichkeit einstellen
(Film ASA / 3 * 2)
- FP4+: 125 ASA => ca. 80 ASA
- Schatten
anmessen die noch durchgezeichnet werden sollen
- Ergebnis um 2 LW verkürzen.
- Achtung: Empfindlichkeitsverlust durch Schwarzschildeffekt bei
langen Belichtungszeiten!
GGfs. Blende korrigieren. (s. Film Datenblatt)
- Ersatzmessung, wenn zu dunkel:
- Lichter mit Zeichnung anmessen, z.B. Fenster -- keine
Spitzlichter anmessen.
Ergebnis um 4 LW verlängern (2 LW = grau, 2 LW verkürzte
Entwicklung)
- Belichtungsreihe, wo Situation kritisch!!
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Schwarzschildeffekt:

(Quelle: AGFA) |